Montag, 23. Februar 2015

Pause in Pärnu

Auf meinem Weg nach Rīga mache ich Pause in Pärnu. Am Busbahnhof kann ich mein Gepäck sicher verstauen lassen und dann durch die Stadt schlendern. Das Seebad ist etwas verschlafen und dadurch sehr entspannt.

der glückliche Seejungmann

Ich laufe etwas durch die kleinen Straßen und mache mich schließlich auf Richtung Meer. Es ist ein sonniger Tag und an der Promenade treffen sich die älteren Männer. Sie komme mit dem Fahrrad, ziehen ihre T-Shirts aus und setzetn sich auf eine der Bänke. Dort perfektonieren sie dann ihren Teint - diese typische Bräune die nur ältere Männer vorweisen können, die tagelang in der Sonne sitzen und über die Welt philosophieren oder im Garten arbeiten.
Ich nutze die Gelegenheit um meinen Sonnendefizit der letzten Tage auszugleichen und mache natürlich auch einen kleinen Spaziergang am Strand. Die Ostsee begrüßt mich auch hier in Estland mit ihrem typischen Geruch - ein Versprechen von faulen Sommertagen am Stand, mit Kecksen und Klecksburgen. Es ist kein türkisblaues Meer hinter schneeweißem Sand aber es fühlt sich nach Zuhause an.

breiter, endloser Strand
mit Baywatchturm
und Elefantenrutsche
das beste von drei Kontinenten

Ich krame mein Buch raus und lese neben den beiden Opis auf einer der Bank an der Promenade bis ich Hunger bekomme. Dann geht an den vielen Holzhäusern zurück.

sehr viel Pink und Türkis aber gutes Essen

Ich finde ein Cafe und esse noch eine Kleinigkeit und gehe dann zurück zum Busbahnhof. Nicht ohne unterwegs zufällig das Insitut für Psycholgie zu finden. Ein kleines Holzhaus, mit einer dicken Katze, welche die Eingangtür bewacht. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie man innendrin Pfeife raucht und Kaffe aus Sammeltassen trinkt, bevor man die neusten Ergebnisse der Verhaltensforschung zum Thema Stressreaktionen diskutiert.


Ich kaufe mir noch etwas Reiseproviant und hole mein Gepäck ab und nehme schließlich den nächsten Bus nach Lettland.

01 Tage || 06|06|2014

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