Samstag, 27. September 2014

Kostbarkeiten in Kampot

Asiatische Köstlichkeiten und mal wieder bin ich da wo der Pfeffer wächst!
Kampot ist eine kleine Stadt und mich trennt lediglich eine weitere Busfahrt mit Hitze und zierlichen asiatischen Sitznachbarn, welche unwahrscheinlich viel Platz beanspruchen von diesem Ziel. In Kampot angekommen, das alte Lied, ein Tuk Tuk finden. Die Fahrt ist diesmal ziemlich lang, denn meine Unterkunft ist nicht im Ort. Mich begrüßt Stéphanie, sie betreibt das Ganesha-Eco-River-Resort zusammen mit Manuel und die beiden sind im Grunde schon Anlass genug hier her zu kommen.
Ich beziehe mal wieder ein Einzelzimmer und habe von dort einen Traumhaften Blick über den Garten mit den vielen Mangobäumen und Palmen.


Am Abend schaue ich auf den brachen Reisfeldern, gleich neben der Baustelle für den Swimmingpool, der Sonne beim untergehen zu. Hier ist es ruhig und natürlich, die Kühe trotten über die Felder und 20 Meter weiter kommt jemand vom Fluss zurück, dort war er ganz offensichtlich schwimmen.


In den nächsten Tagen mache ich nicht viel, aber das dafür mit viel Genuss. Ich lassen mich von Stéphanies Koch umsorgen und beobachte die vielen Geckos. Manuel hat ihnen sogar Namen gegeben und erkennt sie auch, ich bin beeindruckt. An einem Abend kämft Carlos mit einem Eindringling um sein Revier zu verteidigen, bis sie beide bluten. Also legt euch nicht mit einem Gecko an!
Im Garten steht zu dem eine riesige Schaukel auf der man liegend schaukeln kann - selbst Manuel sagt, probiert man die einmal aus, ist der Tag gelaufen. Die Ruhe hier ist einfach fantastisch.

Landidylle auf kambodschanisch

Ich verlasse das Gelände dann doch auch mal, mit einem Fahhrad. Damit fahre ich zu einem Berg auf dem eine Einsiedlerin leben soll. Sie kann die Zukunft voraussagen. Am Berg angekommen suche ich den Weg hoch zu ihrerer Hütte doch kann ihn nicht finden. Zudem sind es mal wieder 60°C im Schatten, also fahre ich lieber weiter Fahrrad als mir die Zukunft voraussagen zu lassen, da bekomme ich minimalen Fahrtwind ab. Hier scheint es eine recht große muslimische Minderheit zu geben, denn ich komme an einigen Moschen vorbei.


Letztendlich komme ich in Kampot an. Dort kaufe ich Pfeffer ein, denn der Kampot-Pfeffer soll ganz speziell sein und eine Delikatesse dazu. Dann schaue ich mich noch etwas um und komme wieder am Durian-Kreisverkehr vorbei. Kampot ist in ganz Asien dafür bekannt - für die besten Durians!

Tata! Viele wünschen sich sicher sie wäre echt!

Asiaten sind wirklich verrückt nach Durian, egal ob in Vietnam, Laso oder Kambodscha. Die meisten Nicht-Asiaten die ich kenne, finden es eckelhat. Durian wird auch Stinkfrucht genannt und das nicht ohne Grund. In Thailand sollen Schilder an Bussen sein, die es verbieten die Frucht mit ins Innere zu bringen. In Indonesien soll sogar 1000$ Stafe darauf stehen, eine Durian mit ins Hotelzimmer zu bringen. Es ist also kein Spaß, das Ding stinkt wirklich. Ich habe erst vor kurzem in Phnom Penh meine erste geschmackliche Erfahrung mit Durian gemacht - es war Durianeis. Und das Gehörte trifft zu, es schmeckt nach sehr alten, überreifen Camembert. Es heißt man muss die Frucht fünfmal essen bevor man sie richtig schmeckt. Doch mein zweites Mal muss noch etwas auf sich warten lassen.
Der Abschied von Stéphanie und dem Ganesha fällt mir nicht leicht, doch mein nächstes Ziel soll es wert sein. Ich habe mir extra viel Zeit dafür aufgespart, denn seit Sài Gòn haben mir so viele Leute davon erzählt, ich habe Bilder gesehen und meine Erwartungen sind seit Januar geschürt wurden für diese Perle im Golf von Thailand - Koh Rong!

Was ich schon lange zeigen wollte:
diese Schilder sieht man überall in Kambodscha.
Es handelt sich um eine Hinweisschild zu einer landesweit
beliebten Party. Die DJs sehen doch ganz dufte aus, oder!?


04 Tage | 03 Nächte || 01|05|2014 - 04|05|2014

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