Dienstag, 23. Juli 2013

Lustiges Ljubljana mit Liam

Ljubljana - du bist so viel schöner als Zagreb!


Der Zug nach Ljubljana hat fast anderthalb Stunden Verspätung. So lernt man viele Leute am Bahnhof kennen, die ebenfalls warten müssen. Im Zug wieder Grenzkontrollen, ein weiterer Stempel. Yippie!
In Ljubljana ist es ruhig und sonnig, denn es ist Sonntag. Liam wartet auf mich im Hostel. Ich freu mich! Wir gehen gleich mal hoch zur Burg und genießen die Aussicht.

Philharmonie im Vorder- und Burg im Hintergrund

Die Stadt ist klein aber einfach wunderbar! Der Fluß im Zentrum und zahlreiche Brücken führen über ihn, die bekannteste die Dreifachbrücke. Wir sehen einen Riesenfisch im Fluß, ich bekomme Hunger. Es ist seltsam wieder Euro zu haben. Wir gehen zur Metelkova mesto am Abend und genießen die schöne Atmosphäre des Ortes. Es gibt unglaublich gutes frisches Essen, mehrere Clubs, eine Galerie und Baumhäuser zu erkunden. Ich fühle mich sehr an die Vokü in Jena erinnert.

Im Dunklen noch besser!

Der Mann an der Bar ist so stoned, dass er uns zwei Bier zum Preis von einem verkauft und kein weiteres Geld annehmen will. Wenn er glücklich ist, sind wir es auch und er ist es!

In den nächsten Tagen erkunden wir die Stadt mit einer Tour und auf eigene Faust bzw. Füßen. Ljubljana hat alles was jede andere europäische Haptstadt auch hat, nur scheint es hier alles etwas kleiner, was die Schönheit natürlich in keiner Weise schmälert, ganz im Gegenteil, man fühlt sich auf Anhieb zu Hause.

das pinke Gegenstück zur Schlumpfenkirche in Bratislava
die Oper erinnert an das Wiener Burgtheater

Auf dem Markt gibt es Nachschlag in Sachen Heidelbeeren und Liam lernt wie man sie stilecht mit Milch isst. Hier gibt es einen Frischmilchautomaten an dem man sich frische, unpasturisierte Milch zapfen kann. Heidelbeeren und Milch (fast) direkt von der Kuh - ein Traum!

Bauernhof in der Stadt

Wir machen eine Tour durch den sehr großen Stadtpark und landen am anderen Ende der Stadt. Dort essen wir so viel indisches und nepalesisches Essen vom Mittagsbuffet, dass ich ungelogen zehn Minuten unter dem Tisch ruhen muss, bevor ich weiter laufen kann. Ich meine es ernst, das ist kein Spaß, zum Glück sind es kleine Tische an denen man auf dem Boden auf Sitzkissen sitzt und es fällt nicht so auf, dass ich einem Verschnaufpause brauche.
Die Burg wird nach den kurzen Eindruck vom ersten Tag später noch eingehend besichtigt und ihr Keller wartet mit einem sehr schönes Stück moderner Kunst auf. In der Ferne kann man die Berge sehen.

blitzblanker Burghof

Slowenien scheint ganz wundeschön zu sein. Bled und einige Höhlen locken, doch in Slowenien fahren alle Auto. Schienenetz und Busverbindungen existieren, sind aber sehr umständlich, sodass man selbst für kurze Strecken mehrfach das Transportmittel wechseln muss. Das ist uns etwas zu viel mit dem Gepäck. Wir genießen lieber die Zeit in Ljubljana mit leckeren Fallafel und Musik in einem der Clubs der Metelkova mesto.

Sonntag ist Flohmarkttag in Ljubljana

Nun zum Eis, es gibt in Ljubljana einen Laden Names Cacao. Der Name verspricht nicht zu viel!
Ich habe seit Budapest massenhaft Eis gegessen und es war sehr gutes Eis darunter, doch keiner der Eiscremeläden hatte ein so FANTASTISCHES Eis wie dieses bei Cacao. Dunkle Schokolade mit Himbeeren - das ist eine Sorte, nicht zwei, zartbitteres Schokoladeneis mit frischen Himbeeren untergemischt. Traumhaft!
Da Slowenien so schön ist, heißt das nächste Ziel Piran, an der (winzigen) slowenischen Küste und Kroatien wird etwas herausgeschoben.

05 Tage | 04 Nächte || 29|06|2013 - 03|07|2013

2 Kommentare:

  1. Manchmal glaub ich, du kommst als dicke Eistüte zurück :) Weiterhin viel Vergnügen in Slowenien!

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  2. Helmuuuuuut du Eismensch :) Das klingt ja mal wieder zauberhaft!! Und deine Bilder sind auch ganz großartig. Es freut mich, dass du so tolle Dinge erlebst. Für mich geht's nächste Woche nach Brasilien und ich bin schon ganz aufgeregt...

    Liebste Grüße
    Ronja

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